Beschreibungen


09.12.2024 | 14:30 - 15:00 Uhr
 


„Zugangschancen zum freiwilligen Engagement“ – Vorstellung der zentralen Ergebnisse des Vierten Engagementberichts

Mit der Darstellung von „Zugangschancen zum freiwilligen Engagement“ nimmt erstmals eine Sachverständigenkommission in einem Engagementbericht konsequent die Perspektive der Engagierten sowie der an einem Engagement Interessierten ein. Die Kommission beschreibt dreizehn Schwellen, die dem Zugang besonders oft im Weg stehen. Den Begriff „Schwellen“ wählt sie bewusst, weil diese von vielen Menschen kaum wahrgenommen, für andere aber nur mit viel Kraft und Mut überwindbar sind. Der Bericht liefert eine differenzierte Analyse unterschiedlicher Kontexte und Handlungsbereiche, in denen Schwellen wirken: von der Notwendigkeit für zeitliche Autonomie und finanzielle Ressourcen über Bürokratie und Sprechweisen bis hin zur Diskriminierung. Ihren Bericht beschließt sie mit Handlungsempfehlungen an Politik und Zivilgesellschaft. 

Prof`in Dr. Chantal Munsch
Vorsitzende der Sachverständigenkommission für den Vierten Engagementbericht

Übersicht der Workshops


09.12.2024 | 1. Workshoprunde | 15:00 - 16:30 Uhr
 


Wie weiter? Politische Weichenstellungen für eine starke Zivilgesellschaft: Diskussion über die Engagementstrategie des Bundes

Moderation: Ninia LaGrande

Daniela Broda
Vorsitzende des Deutschen Bundesjugendrings

Ehsan Djafari
Vorstand der Bundeskonferenz der Migrantenorganisationen, Vorstandssprecher der Iranischen Gemeinde in Deutschland e. V.

Susanne Huth
Bereichsleiterin bei involas Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik

Dr. Lilian Schwalb
Geschäftsführerin des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

Jan Wenzel
Sprecher des Bündnisses für Gemeinnützigkeit

Friedemann Walther
Referatsleiter, Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlicher Zusammenhalt, Berlin


Um digitale Anwendungen im Alltag souverän nutzen zu können, sind Digitalkompetenzen notwendig. Das gilt nicht nur für den Umgang mit digitaler Technik im beruflichen Umfeld, sondern auch für das freiwillige Engagement. Denn auch hier macht die digitale Transformation nicht halt:

Engagement wird flexibler, es kann unabhängig von Ort und Zeit ausgeübt werden. Vereine und Organisationen können durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien (IT) z. B. die Mitgliederverwaltung, das Sammeln von Spenden oder die Ansprache von potenziellen Engagierten optimieren; oder sie können über Social-Media-Kanäle ihre Zielgruppen auf einer niedrigschwelligen Ebene ansprechen. Zugleich entstehen neue Formen des Engagements, die ausschließlich im Netz stattfinden.

Wie Digitalkompetenzen im Engagementsektor gestärkt werden können, soll in der Transferwerkstatt des Projektes „Digitales Deutschland | Monitoring der Digitalkompetenz der Bevölkerung“ diskutiert werden unter der Leitung des JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis und Begleitung der Universität Siegen sowie der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Hierzu sollen unter anderem sogenannte „Personas“ vorgestellt werden, die ein Ergebnis aus dem Forschungsprojekt Digitales Deutschland sind und mit denen konkrete Bedarfe und Zielgruppen identifizieren werden können, um passgenaue Qualifizierungsangebote beim Erlernen von Digitalkompetenzen zu unterstützen. Die Transferwerkstatt wird durch die Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE) mitgestaltet.

Die Transferwerkstatt lädt ein zu einer Diskussion. Der Workshop soll zugleich Raum zur Vernetzung und zum Austausch über bereits erprobte Ideen und Lösungsansätze bieten.

Moderation: Kerstin Heinemann | JFF – Jugend Film Fernsehen e. V.
Input: Dr. Niels Brüggen | JFF – Jugend Film Fernsehen e. V.


Ehrenamtlich Engagierte sehen sich zunehmend Bedrohungen unterschiedlicher Art ausgesetzt. Doch was ist genau eine persönliche Bedrohung und wie kann (m)eine gemeinnützige Organisation darauf reagieren? In diesem Workshop möchten wir euch gerne einen ersten Einstieg geben, worum es im Thema Prävention und Schutz vor Gewalt im Engagement geht. Grundlage sind die Ergebnisse, die im Projekt “Schutz- und Präventionsnetzwerk für das Ehrenamt” erarbeitet wurden. So konnten fünf Dachorganisationen in 2024 mittels einer Förderung durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat individuelle Maßnahmen und Konzepte zum Schutz ihrer Mitgliedsorganisationen entwickeln. Zum Projektabschluss möchten wir gerne konkrete Ergebnisse, zentrale Erkenntnisse sowie offene Fragen aus dem Netzwerk SPE teilen.

Der Bundesverband Mobile Beratung startet mit einem Impuls, der uns in das Thema der persönlichen Bedrohung einführt: Was genau löst eine persönliche Bedrohung in einem aus und warum reagieren wir alle sehr unterschiedlich darauf? Anschließend präsentiert die Lagfa Brandenburg e. V. uns ihre Ergebnisse, die sie mit
verschiedenen Beteiligungsformaten und im Austausch mit überregionalen Freiwilligenagenturen erarbeitet hat. Das Pilotprojekt “Schutz- und Präventionsnetzwerk für das Ehrenamt” der DSEE stellt die Erkenntnisse der anderen vier teilnehmenden Organisationen vor und freut sich auf einen regen Austausch mit den Teilnehmenden.
Im zweiten Teil widmen wir uns dem gemeinsamen Austausch über die Herausforderungen und Erfahrungen im Bereich Schutz und Prävention. Es gibt Raum, um offene Fragen zu klären, unterschiedliche Perspektiven kennenzulernen und voneinander zu lernen.

Ziel des Workshops ist es, für das Thema zu sensibilisieren und ihnen erste praxisnahe Ansätze sowie Maßnahmen zum Schutz und zur Prävention im Engagement an die Hand zu geben. Gemeinsam möchten wir Erkenntnisse und Erfahrungen teilen, offene Fragen klären und im Austausch voneinander lernen.

Moderation: Dr. Julia Schlicht, Teamleitung Forschung und Wissenstransfer, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)
Mitwirkende:
Jennifer Pross | Fachreferentin Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation, Bundesverband Mobile Beratung e. V.
Stefanie Lenz | Geschäftsführerin Lagfa Brandenburg e. V.
Louisa Muehlenberg | Projektleitung Schutz- und Präventionsnetzwerk für das Ehrenamt, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)


In aktuellen Debatten ist immer wieder die Rede von einem Imageproblem unserer Demokratie. Wir möchten in diesem Workshop offen darüber ins Gespräch kommen, wie wir – sowohl im ländlichen als auch im städtischen Raum – diesem Problem konstruktiv begegnen können. Ausgehend von aktuellen guten Beispielen wie etwa aus der Gemeinschaftsintiiative Zukunftswege Ost, dem Netzwerkprogramm  „Engagierte Stadt“ und gelungener Ansätze zivilgesellschaftlicher Akteure im Programm „Engagiertes Land“ teilen und entwickeln wir Ideen. Wir diskutieren, wie wir verschiedene Zielgruppen an einen Tisch bringen, welche kreativen Ansätze und gemeinsame Aktivitäten begeistern können. Welche Formate motivieren parteiunabhängig und generationenübergreifend zur Mitgestaltung? Zu welchen Veranstaltungen kommen auch Menschen, die sich von klassischen Angeboten der politischen Bildung nicht abgeholt fühlen? Wir wollen uns austauschen zu der Frage, wie bürgerschaftliches Engagement die Demokratie wieder „en vogue“ machen kann. Denn: Demokratie lebt vom Mitmachen und Mitgestalten – und beginnt vor Ort.

Moderation:
Anna Wegenschimmel | Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
Elisabeth Schönrock | Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE)
Beitragende:
Olaf Ebert | Stiftung Bürger für Bürger, Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost
Dagmar Hufnagel | Engagiertes Land-Netzwerk in Sennfeld, BaWü
Silke Hüper | Engagierte Stadt Berlin-Schöneweide, Bezirksamt Treptow-Köpenick,
Gebietskoordinatorin OE SPK
Grit Körmer | Sachverständigenrat BMEL, Dorfbewegung Brandenburg, LEADER-Regionalmanagerin


Das BBE-Programm „Engagiert für Klimaschutz“ lädt Sie gemeinsam mit dem diesjährigen Engagementbotschafter Samuel Drews herzlich zu dem interaktiven Multiplikator*innen-Workshop zum Thema Plastik anhand eines Escape Games ein. Konzipiert wurde die Methode von der Initiative „plastikfreie Stadt“ des KuBuS e. V.

Das Spiel eignet sich für Erwachsene und Kinder und wurde bspw. auch schon in Verwaltungen angewendet, um die Auseinandersetzung mit Umweltthemen einfacher und attraktiver zu machen. Dabei durchlaufen die Teilnehmenden verschiedene Stationen, um ihr Wissen über Mikroplastik, Mülltrennung und nachhaltige Alternativen zu erweitern. Das Spielziel ist, gemeinsam Lösungen für die Plastikkrise zu finden. So wird auf unterhaltsame Weise gezeigt, wie alle im Alltag aktiv zur Reduzierung von Plastik beitragen und wie auch kleine Schritte zu großen Veränderungen führen können.

Während des Workshops wollen wir gemeinsam einen Einblick in das Escape Game bekommen. Anschließend wird es Zeit für einen Austausch geben unter anderem mit Praxisbeispielen aus der Stadtverwaltung.

Moderation:
Dominik Schlotter | BBE Projekt Engagiert für Klimaschutz
Charlotte Dase | BBE Projekt Engagiert für Klimaschutz

Workshop-Leitung:
Samuel Drews | Plastikfreie Stadt
Janika Ballhöfer | Plastikfreie Stadt


10.12.2024 | 2. Workshoprunde | 10:30 - 12:00 Uhr
 


„Kooperationen und starke Netzwerke – Neue Ansätze/Wege für resiliente Strukturen

Freiwilliges Engagement braucht tragfähige Strukturen, die den vielen Engagierten unterstützend zur Seite stehen. Einen vielversprechenden Ansatz, um resiliente und dauerhafte Strukturen aufzubauen und zu erhalten, stellen sektorübergreifende Kooperationen und Netzwerke dar. Durch das zielgerichtete Zusammenwirken können Ressourcen gebündelt und unterschiedliche Expertisen und Perspektiven zusammengebracht werden.
Im Forum „Kooperationen und starke Netzwerke – Neue Ansätze und Wege für resiliente Strukturen“ soll anhand unterschiedlicher Projekte und Programme aufgezeigt und diskutiert werden, wie und unter welchen Bedingungen ein kooperatives und sektorenübergreifendes Zusammenwirken gelingen kann und welche Potenziale sich hieraus ergeben können. 
Wir wollen u. a. der Frage nachgehen, welche Rollen Netzwerke, Stiftungen und die Privatwirtschaft einnehmen können, um Engagement allgemein bzw. in ländlichen und strukturschwachen Gegenden zu stärken?

Moderation: Ninia LaGrande

Jochen Beuckers
Sprecher Engagierte Städte

Sophie Scholz
Leitung Programm Engagiertes Land, Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt (DSEE)

Dr. Mira Nagel
Leiterin Abteilung Mitgliederservice und Vernetzung, Bundesverband Deutscher Stiftungen
e. V.

André Koch-Engelmann
Geschäftsführer UPJ
e. V.,
Netzwerk für Unternehmensverantwortung und gesellschaftliches Engagement

Olaf Ebert
Gemeinschaftsinitiative Zukunftswege Ost,
Mitglied des Sprecher*innenrats des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

 

Gemeinsam Generationen verbinden – Wie kann Engagement in Patenschafts- und Mentoringprojekten von digitalen Tools profitieren und welche Rolle spielt KI dabei?“
Der Einsatz digitaler Tools ist auch aus dem Engagementsektor nicht mehr wegzudenken. Das gilt vor allem auch für Patenschafts- und Mentoringprojekte, die sich insbesondere seit der COVID-19 Pandemie verstärkt mit der Frage befassen, wie digitale Tools für das Engagement von Freiwilligen bei der Projektkoordination oder der Beziehung zwischen Mentor*Innen und Mentees unterstützend eingesetzt werden können.

Mit dem Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“ fördert das Bundesfamilienministerium Engagement in Patenschafts- und Mentoringprojekten. Hierbei spielen auch die Mehrgenerationenhäuser (MGH) eine bedeutende Rolle. Inwieweit MGH ´s entscheidend dazu beitragen können, Generationen zu verbinden und der Einsamkeit in unserer Gesellschaft entgegenzuwirken, wird Isolde Drosch vom AWO Bundesverband, einem Träger im Bundesprogramm „Menschen stärken Menschen“ in ihrem Impuls darlegen.

Als besondere Orte des Engagements, die Menschen und Zielgruppen zusammenbringen, können technologische Entwicklungen besonders wirkungsvoll eingesetzt werden, insbesondere bei der Freiwilligengewinnung. In diesem Zusammenhang wird Johannes Grünecker (Finding Futures) den Einsatz von Künstlicher Intelligenz näher beleuchten.

Der Praxis-Workshop wird geleitet von der Stiftung Bürgermut und soll Raum für Austausch, Diskussion und Wissenstransfer für die Teilnehmenden bieten. Gemeinsam mit Expert:innen möchten wir uns, anhand des Fallbeispiels der Mehrgenerationenhäuser, der Thematik Engagementförderung durch die Unterstützung von KI-Tools widmen. Dabei soll unter anderem der Frage nachgegangen werden, an welchen Stellen KI die Arbeit von Projektkoordinator: innen unterstützen und Ressourcen optimieren kann.

Isolde Drosch | AWO Bundesverband e. V.
Johannes Grünecker | Finding Futures
N. N. | Stiftung Bürgermut


Wie kann grenzüberschreitendes Engagement von Bürgerinnen und Bürgern finanziert werden? Wir stellen zwei Fördermöglichkeiten vor, die für Mitgliederinnen von (Städte-)Partnerschaftsvereinen, Vertreterinnen von Stiftungen und Kommunen interessant sein können.

Der Deutsch-Französische Bürgerfonds finanziert deutsch-französische Projekte, die das Ziel haben, die europäische Zivilgesellschaft zu stärken und die Bürgerinnen und Bürger einander näher zu bringen. Je nach Art des Projektes kann die Förderung zwischen ≤ 5.000 € bis ≥ 50.000 € liegen.

Das EU-Programm CERV fördert grenzüberschreitende Begegnungs- und Vernetzungsprojekte im Rahmen kommunaler Partnerschaften sowie Projekte zum europäischen Geschichtsbewusstsein. Je nach Projekt kann der EU-Zuschuss zwischen 8.500 und 50.700 liegen.

Im Anschluss an die Programmvorstellungen bleibt genug Zeit für Ihre Fragen. Außerdem werden Sie in Kleingruppen die Gelegenheit haben, Ihre individuelle Projektidee mit uns zu besprechen und Feedback einzuholen.

Referierende:
Heike Hartmann | Deutsch-Französische Bürgerfonds
Karin Passebosc | Deutsch-Französische Bürgerfonds
Jeanette Franza | Kontaktstelle CERV


Was bedeutet Resilienz – für Einzelne, Teams und die Organisation? Und welche Ressourcen lassen sich auf diesen Ebenen stärken? Von A wie Adaptive Führung bis Z wie Zukunftsorientierung zeigt der Workshop auf Basis der Resilienzforschung im betterplace lab, welche Aspekte zur Resilienz in zivilgesellschaftlichen Organisationen beitragen. Auf dieser Grundlage beschäftigen uns damit, wie Organisationen einen guten Umgang mit Krisen entwickeln können – schon bevor sie eintreffen. Dafür schauen wir gemeinsam in die Praxis: Was läuft gut? Wo bestehen Schwierigkeiten? Durch einen Austausch guter Praktiken und Tipps entwicken wir gemeinsam Ansatzpunkte für Resilienzstärkung in den Organisationen.
 
Workshop-Leitung: Dr. Josefa Kny (betterplace lab) forscht im betterplace lab zu (zivil-)gesellschaftlicher Resilienz und Transformationsprozessen. Durch Workshops, Reflexionsimpulse und Prozessbegleitung möchte sie dazu beitragen Veränderungslust und Handlungsspielräume in sowie zwischen Zivilgesellschaft und Wissenschaft zu vergrößern. Josefa studierte Politikwissenschaft und Zukunftsforschung in Berlin und Stockholm und promovierte in sozial-ökologischer Transformationsforschung.


Heimat ist ein individuelles Gefühl, das aus Selbstwirksamkeitserfahrungen erwächst. Zugleich ist sie ein Ort, an dem Begegnungen mit anderen Menschen stattfinden und Gemeinschaftlichkeit seinen Ausdruck findet. Heimat kann derweil ebenso eine Idee sein, durch die Menschen ausgegrenzt werden, etwa wenn sie auf einer Ideologie von Blut und Boden basiert. In diesem Workshop möchten wir anhand von drei Beispielen aus der Zivilgesellschaft gemeinsam darüber in den Austausch kommen, wo Heimat eigentlich ist und wie wir sie finden. Zunächst schauen wir mit der Bergedorf-Bille-Stiftung aus Hamburg auf das Engagement im Kontext von Wohnungsgenossenschaften, wo Menschen ihre unmittelbare Umgebung und ihr Quartier gestalten. Anschließend fragen wir gemeinsam am Beispiel des Projekts ‚Digitale Dörfer Niedersachsen‘ der Stiftung Digitale Chancen, wie auch digitales Engagement zu einem positiv besetzten Heimatbegriff beitragen kann. Außerdem sprechen wir mit dem Vorsitzenden des FACK e. V. darüber, wie progressive, junge Engagierte im strukturschwachen Raum Ostthüringens auf den Begriff Heimat blicken und wie ihre FACKTORY auch entgegen des Rechtsrucks inklusiv gestaltet werden kann. Anhand dieser Beispiele und im Austausch mit den Teilnehmenden soll diskutiert werden, wie mit der demokratischen Zivilgesellschaft Heimat gestaltet und gelebt, aber auch zurückerobert werden kann. Denn viel zu lange schon, ist sie radikalen und populistischen Kräften in unserer Gesellschaft überlassen worden.  

Moderation: Dr. Behzad Förstl | Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

Referierende:
Cornelia Springer | Bergedorf Bille Stiftung
Sabine Brahms | Bergedorf Bille gemeinnützige Baugenossenschaft eG
Dr. Carola Croll | "Digitale Dörfer Niedersachsen" der Stiftung Digitale Chancen
Valentin Rühlmann | FACK e. V.